Focus Ärzteliste
Laut Focus Ärzteliste gehört Dr. med. Georgousis zu Deutschlands besten Schulter- und Ellenbogenspezialisten.
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Wenn die Schäden größer sind und operativ behandelt werden müssen, beginnt nach der Operation in ca. 3 – 4 Wochen, eine passive physiotherapeutische Behandlung. Danach beginnt die aktive Mobilisierung des Ellenbogengelenkes. Der Patient wird voraussichtlich bis zu 6 – 8 Wochen nach dem Unfall oder der Ellenbogenoperation eine Ellenbogen Orthese, das heißt, eine das Ellenbogengelenk stabilisierende Schiene tragen, in welcher er den Ellenbogen bis zum erlaubten Maß bewegen und zu seinen normalen Aktivitäten zurückkehren kann.
Die erlaubte Bewegungsfreiheit in der Ellenbogen Orthese wird durch den Ellenbogenspezialisten und Chefarzt Dr. Georgousis individuell je nach Heilungsfortschritt festgelegt und regelmäßig bis zur Ausheilung der Bänder gesteigert.
Der Epicondylitis radialis, im Volksmund auch Tennisellenbogen genannt, betrifft nicht nur Tennisspieler oder andere Sportler. Grund dafür ist die Überlastung der Unterarmstreckmuskulatur und vor allem deren Sehnenansätze an der Außenseite des Ellenbogens (Epikndylitus lateralis). Hier kann zu strukturellen Veränderungen kommen. Dieses Problem entsteht in der Regel durch einseitige Aktivitäten, welche zur chronischen Überlastung und damit zum Schmerz an der außenseite des Ellenbogens führt. Oftmals mit Ausstrahlung nach unten (distal) und oder oben (proximal).
Die erste Untersuchung wird nach der Anamnese und klinischen Untersuchung durch Sonografie komplettiert. Gegebenenfalls ist eine Kernspintomografie erforderlich (MRT) Mit einer konservativen Behandlung im Ellenbogen können hier sehr gute Erfolge erzielt werden. Am Anfang steht allerdings aufgrund der Schmerzen eine medikamentöse Behandlung und eine Entlastung des Ellenbogens.
Manchmal stammen Probleme im Ellenbogengelenk auch von einer angeborenen oder erworbenen Überdehnbarkeit (Laxitität) oder Instabilität des Kapselband Apparates. Auch hier bietet sich nach Sicherung der Diagnose durch die Untersuchung der Stabilität des Ellenbogengelenkes, welche ggf. auch unter Röntgenkontrolle erfolgen muss, eine konservative Behandlung im Ellenbogen an.
Die Behandlung umfasst hier Belastungsmodifikation sowie stabilisierende (von außen) Schienen oder Orthesen für das Ellenbogengelenk. Erst wenn die konservative Behandlung im Ellenbogen keinen Erfolg zeigt, muss über eine Ellenbogenoperation zur Stabilisierung des Gelenkes nachgedacht werden.
Ähnlich verhält es sich, wenn die Schmerzen durch freie Gelenkkörper im Ellenbogengelenk verursacht werden. Hier liegt meist eine Schädigung des Gelenkknorpels vor. Das kann eine Folge von Unfällen oder eine arthrotische Gelenkveränderung sein. Arthrotische Gelenkveränderungen gibt es übrigens nicht nur im Ellenbogen, sondern sie können in jedem noch so kleinen Gelenk entstehen. Die genaue Diagnose kann in dem Fall nur durch Röntgenbilder bzw. eine Computer- oder Kernspintomografie erfolgen.
Die Entfernung der freien Gelenkkörper erfolgt über einen minimalinvasiven arthroskopischen Eingriff (Schlüsselochoperation Ellenbogen). Bei diesem Eingriff werden über Minischnitte, die in den meisten Fällen keine erkennbare Narbe hinterlassen, das Gelenk sowohl von innen begutachtet als auch in gleicher Sitzung operativ mit sehr kleinen und schmalen Spezialinstrumenten behandelt. Mit der physiotherapeutischen Übung des Gelenkes kann meist direkt am nächsten Tag begonnen werden.
Wie schon die Beispiele zeigen, kann mit einer konservativen Behandlung am Ellenbogen sehr viel erreicht werden.