Focus Ärzteliste
Laut Focus Ärzteliste gehört Dr. Georgousis zu Deutschlands besten Schulter- und Ellenbogenspezialisten.
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Bei einer Arthrose ist der Prozess meistens schleichend. Im Anfangsstadium treten sporadisch Ellenbogenschmerzen nach oder bei starken Belastungen auf. Ganz allmählich werden die Schmerzen immer häufiger und stärker. In dieser Phase kann es selbst im Ruhestandzustand und in der Nacht zu starken Schmerzen kommen.
Eine Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose) kann sich durch Schwellungen bemerkbar machen. Im weiteren Verlauf kommt es zu immer größeren Bewegungseinschränkungen die sogar zu einer Teilsteife des Gelenkes führen können. Der Betroffene kann bei Bewegungen ganz deutliche Geräusche hören und leider auch fühlen. Diese Symptome werden als Krepitation bezeichnet.
Leider gibt es für die Ellenbogengelenkarthrose wie für alle generalisierten Arthrosen keine kompletten Heilungsaussichten. Wenn Sie der Meinung sind, dass bei Ihnen eventuell eine Ellenbogengelenkarthrose vorliegt, sollten Sie möglichst bald einen Termin mit dem Ellenbogenspezialisten und Chefarzt Dr. med. Georgousis vereinbaren.
Auch wenn eine Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose) nicht heilbar ist, ist es doch möglich die Schmerzen erfolgreich zu behandeln, das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Wird die Ellenbogenarthrose (Cubitalarthrose) zeitig genug erkannt, kann mit konservativen Behandlungsmethoden viel erreicht werden. Der Fokus liegt hier vor allem auf krankengymnastische Übungen, die dafür sorgen sollen, dass das Gelenk beweglich bleibt. Gleichzeitig wird Ihnen der Ellenbogenspezialist und Chefarzt in den meisten Fällen schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente verschreiben.
Wenn die konservativen Behandlungsmethoden keinen Erfolg mehr zeigen, wird es Zeit über einen chirurgischen Eingriff nachzudenken. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann entweder eine arthroskopische Operation oder eine minimal invasive / mini offene Operation durchführen.
Bei weniger stark ausgeprägten Veränderungen kann zur Verbesserung der Schmerzen und Bewegungseinschränkung eine arthroskopische Behandlung hilfreich sein (s. Arthroskopie Ellenbogengelenk). Erst bei Vorliegen von schweren Gelenkdeformitäten ist ein offener Eingriff zu bevorzugen.
Dabei werden arthrotischen Knochenanbauten (Osteophyten), welche die Bewegung des Gelenkes einschränken, entzündete Schleimhaut (Synovektomie), freie Gelenkkörper (Knochen und Knorpelteile) und die kontrakte Kapsel teilweise entfernt. Des Weiteren erfolgt die Reinigung der Gelenkflächen (Debridement).
Eine arthroskopische Operation hat den Vorteil, dass der Arm in der Regel sofort wieder bewegt werden kann. In den ersten Wochen sollte er allerdings nicht belastet werden. Für Sportler gibt es eine längere Pause. Die Dauer richtet sich danach, welcher Sport ausgeübt wird.
Wenn alle gelenkerhaltenden Therapien ausgeschöpft sind, bleibt immer noch die Möglichkeit, ein künstliches Ellenbogengelenk als Ellenbogen Teil- oder Total- Endoprothese einzusetzen.
Grundsätzlich sollte die Indikation für den künstlichen Gelenkersatz mit Ausnahme der chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankungen (z.B. rheumatoide Arthritis) erst im höheren Alter gestellt werden, da erfahrungsgemäß gelenkerhaltende Maßnahmen lange erfolgreich sind.
Patienten, die an einer rheumatoiden Arthritis leiden, profitieren schon in jüngeren Jahren von der endoprothetischen Versorgung und neigen weniger zu Lockerungen der Implantate im Vergleich zu sehr aktiven Patienten.
Bei der osteokapsulären Arthroplastik (offenen Arthrolyse) werden überstehende Knochenwülste (Osteophyten), die das Gelenk in den Endstellungen blockieren, abgetragen. Des Weiteren erfolgt das entfernen der Kontrakten Kapsel und der entzündeten Schleimhäute. Die verklebten und verkürzten Muskel werden von den Verklebungen gelöst und mobilisiert. Hierdurch erreicht man in der Regel eine Verbesserung der Beweglichkeit und eine Verminderung der Schmerzen.
Ein vorübergehender Schutz (für 2-6 Wochen) durch eine Kunststoffgips Schiene ist wichtig. Aus dieser Orthese heraus wird bereits frühzeitig geübt. Meist kommt nach der Operation eine automatische Bewegungsschiene (CPM-Maschine) zum Einsatz (s. Patienteninformation -> Nachbehandlung nach Operationen am Ellenbogen). Die funktionelle Nachbehandlung dauert ca. 3 Monate bis ein zufrieden stellendes Ergebnis erreicht ist.