Schulteroperation
Die Schulter unser beweglichstes Gelenk
Die Schulter verfügt, im Gegensatz zu anderen Gelenken, nicht über ein Gerüst aus Knochen. Stattdessen wird sie von einem komplizierten System aus Muskeln, Bändern und Kapseln zusammengehalten. Was für besondere Beweglichkeit sorgt, kann aber auch ein großer Nachteil sein. Durch ihren Aufbau ist die Schulter anfällig für Verletzungen. Trotzdem ist das ganze Gelenk auf eine schmerzfreie Beweglichkeit angewiesen.
Schon geringe Schmerzen machen deutlich, wie sehr unsere Lebensqualität und Selbstständigkeit von einer gut funktionierenden Schulter abhängen. Zum Glück ist die Medizin in diesem Bereich schon sehr weit fortgeschritten. Viele Erkrankungen lassen sich ohne großen Eingriff beheben. Manchmal hilft aber auch die beste Physiotherapie nicht und der Patient muss sich einer Schulteroperation unterziehen.
Schulteroperation
– Schulterprobleme der Menschen
Nicht nur Sportler, wie zum Beispiel Tennisspieler, belasten ihre Schulter stark. Auch der Alltag setzt dem Schultergelenk gewaltig zu. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass immer mehr Menschen über Beschwerden in der Schulter klagen. Die Schulter wird genauso verschlissen wie alle anderen Gelenke auch. In erster Linie hängt der Verschleiß von der Art der Belastung ab. Aber auch die eigene Konstitution spielt eine große Rolle, wenn es um die Beschwerden geht.
Zu den Beschwerden, die mit dem Verschleiß entstehen, gehören unter anderem steife Gelenke, der Verlust der Kraft oder Schmerzen in der Schulter. Natürlich ist nicht jedes Problem ein Fall für eine Schulteroperation.
Schulteroperation
– Die Gründe
In seiner Praxis hat es Schulterspezialist und Chefarzt Dr. med. Georgousis mit den unterschiedlichsten Schulterproblemen zu tun. Die Bandbreite reicht von ein einem leichten Impingement über eine ausgekugelte Schulter bis hin zu dem komplett verschlissenen Schultergelenk. Deshalb stehen vor einer Schulteroperation grundsätzlich die Anamnese und die körperliche Untersuchung und dann die weitere Diagnostik mit bildgebenden Verfahren wir Ultraschall, Röntgen, MRT, CT, u.a.
Schulteroperation
– Wenn die Rotatoren (Rotatorensehnen) quälen
Sehr häufig sind Probleme an den Sehnen der Rotatorenmanschette die Ursache für starke Schmerzen oder fehlende Kraft in der Schulter. Einfache Tests, wie den Arm gegen einen Widerstand anheben und drehen, bestätigen diese Diagnose schnell. Dass die Sehnen der Rotatorenmanschette anfällig sind, liegt daran, dass sie die Hauptarbeit im Schultergelenk leisten müssen. Von ihnen werden die meisten Bewegungen gesteuert. Das macht sie besonders anfällig für Verschleiß und krankhafte Veränderungen. Genau aus diesem Grund finden auch hier die meisten Schulteroperationen statt.
Schulteroperation
– Die Untersuchung davor
Um ein genaues Bild vom Schaden im Schultergelenk zu bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Röntgenbilder, Ultraschalluntersuchungen und MRT sind inzwischen so gut, dass sie den Zustand der Bänder, Sehnen und Muskeln detailgetreu wiedergeben können. Anhand dieser Untersuchungen wird schnell deutlich, ob eine Schulteroperation notwendig ist oder ob die Probleme konservativ behandelt werden können.
Es ist auf keinen Fall ratsam, eine notwendige Schulteroperation auf die „lange Bank“ zu schieben, da sich die Probleme an den Sehnen der Rotatorenmanschette oder bei Arthrose schnell verschlimmern können. Warten Patienten zu lange mit der Behandlung, hilft bei grossen Sehnendefekten und fortgeschrittenen Arthrosen irgendwann oft nur noch eine Schulterendoprothese.