Konservative Behandlung der Schulter
Eine erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit
Sehr häufig gehen Patienten erst dann zum Arzt, wenn der Leidensdruck zu hoch wird. Dabei könnte durch eine zeitig begonnene konservative Behandlung der Schulter sehr oft auf einen operativen Eingriff verzichtet werden.
Eine konservative Behandlung der Schulter ist in den meisten Fällen sehr erfolgreich. Allerdings müssen Patienten für diese Behandlung der Schulter sehr viel Geduld mitbringen. Im Vorfeld muss eine genaue Diagnose stehen, um die konservative Behandlung der Schulter gezielt anzugehen.
Konservative Behandlung der Schulter
– Die Diagnose
Eine gründliche Untersuchung ist die Grundlage für eine genaue Diagnosestellung. Dazu gehören eine ausführliche Anamnese, die Palpation und diverse Funktionstests (klinische Untersuchung). Nur so kann eine genaue Schmerzlokalisation vorgenommen werden. Diese Untersuchung ist jedoch nicht in wenigen Minuten abgeschlossen, sondern kann schon etwas Zeit beanspruchen. Schulterspezialist und Chefarzt Dr. med. Georgousis wird sich ausreichend Zeit für Sie und Ihr Problem nehmen. Nur so kann in aller Ruhe die exakte Bestimmung der Diagnose und der Festlegung der Therapie, nach ausführlicher Besprechung Ihrer Bedürfnisse, erfolgen!
Durch eine gründliche Anamnese lassen sich die meisten Diagnosen schon sehr korrekt stellen. Schnell durchgeführte und einfache Funktionstests sind weitere Voraussetzungen, um die aktive und passive Beweglichkeit des Schultergelenkes einschätzen zu können. In der Regel kann damit schon einmal eine Massenruptur der Rotatorenmanschette oder eine Schultersteife ausgeschlossen werden.
Funktionsfähigkeitstests zur genauen Diagnostik
Mögliche Tests zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit
In der Schulterchirurgie gibt es einige Tests die sehr viel über den Zustand des Schultergelenkes aussagen können. So kann in den meisten Fällen schnell festgestellt werden, ob eine konservative Behandlung der Schulter möglich ist oder operiert werden muss.
Grob unterscheiden wir nach Tests:
- für ein Subacromiales Impingement,
- für das Acromioklavikulargelenk (Schultereckgelenk),
- für die die einzelnen Sehnen der Rotatorenmanschette,
- für die lange Biocepssehne,
- für ein Instabilitätsimpingent (glenohumerales Impingement)
- für die Instabilität des Schulterhauptgelenkes (Glenohumeralgelenk),
- für die Instabilität des Acromioklavikulargelenkes (Schultereckgelenk).
Als Krepitation wird das Geräusch bezeichnet, welches die Gelenke unter bestimmten Voraussetzungen machen. Dazu zählen in der Schulterchirurgie:
- Geräusche der Gelenke beim Aneinanderreiben bei fortgeschrittener Arthrose,
- das schmerzhafte hör- und fühlbare Aneinanderreiben von Frakturteilen.
Es gibt noch eine Reihe anderer Tests, durch die Schulterspezialist Chefarzt Dr. med. Georgousis feststellen kann, ob er eine konservative Behandlung der Schulter beginnt oder möglichst bald operieren muss.
Konservative Behandlung der Schulter
– Technik hat ihre Berechtigung
Selbstverständlich soll und darf bei der Behandlung von Schultererkrankungen die moderne Technik nicht vernachlässigt werden. So sind zum Beispiel die Sonografie, digitales Röntgen, MRT und bei Bedarf natives CT oder mit dreidimensionaler Rekonstruktion (3D CT) wichtige Hilfsmittel, um Schultererkrankungen zu diagnostizieren. Dabei erfolgt die Sonografie, durch den Schulterspezialisten und Chefarzt Dr. med. Georgousis direkt im Untersuchungsraum.
Die konservative Behandlung der Schulter erfordert Geduld
Sehr häufig verbessert sich die Funktion der Schulter mit krankengymnastischen Maßnahmen innerhalb von 4 bis 6 Wochen. Das trifft natürlich nicht auf jede Schultererkrankung zu. Eine Kalkschulter kann zum Beispiel trotz Stoßwellentherapie und auch nach mehreren Behandlungen, keinen sicheren Erfolg aufweisen und weiterhin sehr schmerzhaft sein!
Selbst wenn durch einen Unfall eine vordere Luxation entstanden ist, hat die konservative Behandlung der Schulter bei richtiger Indikationsstellung (Ausschluss von anderen Weichteil- Sehnen- oder Knöchernen Verletzungen) in der Altersgruppe ab 40 Jahre, hohe Erfolgschancen.
Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn bei einem Unfall die Rotatorenmanschette verletzt wurde. Vor allem bei jüngeren Patienten muss dann möglichst bald operiert werden, um Folgeschäden zu verhindern.