Focus Ärzteliste
Laut Focus Ärzteliste gehört Dr. med. Georgousis zu Deutschlands besten Schulter- und Ellenbogenspezialisten.
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Reicht die vorhandene Knorpelmasse nicht mehr aus, um den gegenseitigen Druck der Gelenkflächen abzufedern und die Funktion des Knorpels als Puffer und Stoßdämpfer im Gelenk zu erfüllen, werden die Gelenkflächen durch Reibung in Mitleidenschaft gezogen.
Diagnostiziert wird die Schulterarthrose (oder wie Sie im der Fachsprache heißt: Omarthrose) durch ein ausführliches Anamnesegespräch, bei dem mögliche Risikofaktoren und einschlägige Vorerkrankungen erhoben werden. Anschließend werden mögliche Veränderungen am Schultergelenk – besonders die charakteristische Verschmälerung des Gelenkspaltes sowie Verformungen am Humeruskopf oder am Glenoid – mittels Röntgen oder wenn erforderlich mittels CT ggf. mit „Dreidimensionalem CT“ erhoben.
Damit kann das Ausmaß der Arthrose meist schon sehr genau bestimmt werden. Die funktionelle Muskeleinheit am Schultergürtel, die sogenannte Rotatorenmanschette, muss immer mitbeurteilt werden. Denn davon abhängig gestalten sich auch die Art der chirurgischen Eingriffe zur Behandlung der Schulterarthose. Dazu wird zunächst eine Ultraschalluntersuchung und ggf. eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt, da Weichteilstrukturen wie Muskel und Sehnen mit Röntgenstrahlen nicht gut darstellbar sind.
Wenn es nicht gelingt, die Funktionalität des Schultergelenkes mit herkömmlichen therapeutischen Interventionen wiederherzustellen, stehen verschiedene chirurgische Behandlungsverfahren zur Verfügung.
Im einfachsten Fall wird das geschädigte Knorpelgewebe arthroskopisch entfernt (Debridement). Das Debridement allein hält jedoch das Fortschreiten der Arthrose nur in den seltensten Fällen auf, nach einer gewissen Zeit treten bei den meisten Patienten wieder Beschwerden auf. Hier kann durch eine endoprothetische Versorgung die Funktion des Schultergelenks wiederhergestellt werden.
Dabei wird das geschädigte Schultergelenk teilweise (Hemiprothese) oder gänzlich (Totalendoprothese) ersetzt. Manchmal ist es auch möglich, am Oberarmkopf eine sogenannte Kappenprothese (ähnlich einer Überkronung) zu implantieren. Die Entscheidung für die eine oder andere Technik hängt immer von den Voraussetzungen beim einzelnen Patienten ab.
Als Materialien werden Titanlegierungen und ähnlich gut verträgliche Werkstoffe wie Keramik und Polyethylen verwendet. Die Operation wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 1,5 bis 2,5 Stunden. Nach dem Eingriff ist mit einem Krankenhausaufenthalt von einigen Tagen zu rechnen. Eine physiotherapeutische Behandlung sollte so bald wie möglich darauf erfolgen, um einen optimalen Heilungserfolg zu erzielen.