Focus Ärzteliste
Laut Focus Ärzteliste gehört Dr. med. Georgousis zu Deutschlands besten Schulter- und Ellenbogenspezialisten.
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Wann wird sie eingesetzt?
Die Schulterprothese soll nicht nur die Form des eigenen Schultergelenkes nachahmen (anatomische Endoprothesen), sondern auch die Funktion gewährleisten. Durch die Prothese werden verschlissene Gelenkflächen am Oberarmkopf und bei Bedarf auch an der Schulterpfanne (totale Schulterprothese) rekonstruiert. Die Art der Prothese richtet sich dabei nach dem Grad der Zerstörung des Gelenkes. Mehrere Varianten der Schulterprothese stehen in der Schulterchirurgie inzwischen zur Verfügung.
Diese Hauptvarianten der Schulterprothese gibt es in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen. Sie können individuell an die Schulter eines jeden Patienten angepasst werden. Welche Variante verwendet wird, richtet sich in erster Linie nach dem Zustand der Schulter der Knochen und Sehnenqualität. Diese können zuvor mit modernen MRT und CT mit 3D Rekonstruktion Untersuchungen abgeklärt werden. Selbstverständlich spielen bei der Entscheidungsfindung auch die körperlichen Aktivitäten, und Bedürfnisse (z.B. Rollator oder Gehilfe Pflichtigkeit) des Patienten eine wichtige Rolle.
Die Prothese soll nach Möglichkeit für den Rest des Lebens im Körper verbleiben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass das Material gut vertragen und nicht vom Körper abgestoßen wird. Gleichzeitig soll die Prothese der Schulter möglichst lange halten und funktionsfähig sein. Das sind hohe Anforderungen an das Material. Für die Prothese werden nur hochwertige ganz spezielle Metalle, Kunststoffe und Keramiken verwendet.
Als Metall eignet sich eine Kobaltlegierung mit Chrom oder Titan besonders gut. Die Schulterprothese, die die Schulterpfanne ersetzt, soll den Gelenkknorpel nachbilden. Sie besteht deshalb aus einem harten Kunststoff, dem Polythylen (hochvernetzt). Die genaue Zusammensetzung der Schulterprothese richtet sich in der Regel nach dem Zustand des Schultergelenkes und wird individuell entschieden. Hier können auch bei manchen Patienten vorhandene Metallallergien berücksichtig werden.
Nach der Implantation einer Schulterprothese sollte intensive tägliche Krankengymnastische Physiotherapie erfolgen. Dies kann meist heimatnah in einer Physiotherapiepraxis oder in einem ambulanten Rehazentrum erfolgen. Eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme in einer Rehaklinik ist möglich aber meist nicht unbedingt erforderlich.
Generell beträgt die erste Phase der Rehabilitation 6 – 8 Wochen. Die Beweglichkeit der Schulter kann sich bis zu 1 Jahr postoperativ weiter kontinuierlich verbessern.
Verschiedenste Schultergelenkserkrankungen können den Einbau eines künstlichen Schultergelenkes erforderlich machen. Der Anlass für solch einen Eingriff sind neben den sichtbaren Veränderungen des Gelenkes im Röntgenbild in erster Linie der starke Ruhe- und Belastungsschmerz, der zu einer mehr oder weniger regelmäßigen Einnahme von Schmerz-Medikamenten führt.
Bei der schmerzhaften Zerstörung des Schultergelenkes durch Arthrose (Gelenkverschleiß), rheumatoide Arthritis (rheumatische Gelenkentzündung, ungünstig ausgeheiltem Oberarmkopfbruch oder Humeruskopfnekrose (Absterben des Oberarmkopfes), ist es heute mit gutem Erfolg möglich, die Gelenkflächen durch eine sog. Gleitpaarung aus Metall und Polyethylen (Kunststoff) zu ersetzten.